Letztes Wochenende haben einige Vereinsmitglieder ein langes Arbeitswochenende eingelegt. Wie angekündigt haben wir am Freitag begonnen, die Lokstände 5 und 6 zu sanieren.
Hierzu wurde die Halle komplett ausgeräumt und gereinigt, einige Einbauten wurden komplett entfernt.
Danach konnte mit dem Streichen der Wände in einem hellen Grau begonnen werden.
Den unteren Bereich der Wände übernahmen unsere jüngsten Vereinsmitglieder!
Sehr gute Farbe auf schlechtem Untergrund!
Es hat dennoch super funktioniert und die Deckkraft war beim ersten mal Überstreichen bereits völlig ausreichend!
Anschließend wurde die gesamte Elektrik, Beleuchtung und Druckluftversorgung neu errichtet.
Montag Abend konnten wir wie geplant die Erstbeleuchtung der neuen LED Lampen durchführen.
Wir hatten zwar auf ein tolles Ergebnis gehofft, waren dann aber von der sehr hohen Lichtleistung überrascht. Die Schaltung erfolgt in drei Stufen, um die Stromkosten weiter zu senken.
Auch im Verborgenen wurde gearbeitet, und so hat unser neuer Herr Archivar bereits begonnen unsere Dokumente, Pläne und Unterlagen aufzunehmen und zu sortieren.
Besten Dank an alle Beteiligten für ihren unermüdlichen Einsatz!
Es hat sich auf jeden Fall ausgezahlt, denn das Ergebnis kann sich sehen lassen!
Letztmals wurden die Bahnwerkstätten in Obergrafendorf nach den Kampfhandlungen 1945 wieder instand gesetzt, insbesondere das Heizhaus, wo Obergrafendorf mehrere Wochen von der SS gehalten wurde und dabei der Beschuss durch russische Artillerie von Völtendorf her, viele Schäden und Tote verursacht hatte. Erinnerlich sei der Durchschuss des Schlotes in Feilendorf, ein Meisterschuss der ru. Ari.
Kohlenmangel gab es in den folgenden Jahren, sodass in den Wagen Öfen mit Ofenrohr aufgestellt waren und die Schulfahrer sich selbst einheizen konnten. Gäbe da noch viele solche Geschichten! mfg, otto f.krammer